Radiologie

Ein ganzes Jahrhundert schon gibt es dieses älteste bildgebende Diagnostikverfahren. Erst in den letzten zehn Jahren haben zusätzliche neue Techniken wie Ultraschall und Endoskopie in die tierärztlichen Diagnostik Eingang gefunden.

Die Röntgendiagnostik hat dabei jedoch kaum an Bedeutung verloren. Vielmehr ergänzen sich die unterschiedlichen Methoden und ermöglichen eine erheblich verbesserte Befundbildung.

Bei allen Erkrankungen des Skelettsystems ist die Röntgenuntersuchung das Diagnoseverfahren der Wahl. Brüche, Entzündungen oder degenerative Veränderungen der Knochen lassen sich mit keinem anderen Verfahren derart genau darstellen. Chirugische Eingriffe wie die Osteosynthese können nur mit Hilfe der Radiologie geplant und durchgeführt werden.

Röntgenaufnahmen des Brustkorbs weisen sehr frühzeitig auf krankhafte Veränderungen von Herz und Lunge hin. Zusammen mir dem Elektrokardiogramm (EKG) lassen sich so angeborene und erworbene Erkrankungen des Herzens genau erkennen und behandeln.

Kontrastmitteldarstellungen sind ein wichtiges Hilfsmittel der Röntgentechnik. Durch die Gabe kontrastreicher Flüssigkeiten lassen sich z.B. Fremdkörper im Darm oder vorgefallenes Bandscheibenmaterial im Bereich des Wirbelkanals (sog. Myelografie) besser darstellen.

Aber auch Zahnbehandlungen bei Hund und Katze sind, ähnlich wie beim Menschen, oft nur mit detaillierten röntgenologischen Untersuchungen möglich.

In unserer Praxis haben wir für die Radiologie eine moderne, computergesteuerte Röntgenanlage (siehe Foto) mit Entwicklungsautomat, um möglichst optimale Röntgenbilder bei gleichbleibender Qualität und geringstmöglicher Strahlenbelastung für Mensch und Tier zu ermöglichen