Elektronische Tierkennzeichnung (Mikrochip / Transponder)
Wie funktioniert die elektronische Tierkennzeichnung?
Ihrem Haustier wird mit einer Kanüle- ähnlich wie bei einer Injektion- ein etwa Reiskorn-großes Implantat unter die Haut geschoben. Dieser sogenannte Transponder ist gewebsneutral und enthält keine Batterie oder ähnliches. Zum Ablesen des Transponders wird ein Lesegerät an das Tier gehalten. Das von diesem Gerät ausgehende elektromagnetische Feld versorgt für den Ablesevorgang den Transponder mit Energie, so dass dieser dann seine eindeutige und weltweit einmalige Kennung aussendet.
Welche Vorteile bietet die elektronische Tierkennzeichnung?
Ihr Tier ist mit diesem schonenden Verfahren eindeutig identifizierbar. Wenn Ihr Tier nach der Kennzeichnung bei einem Haustierregister wie zum Beispiel “Tasso” registriert wurde, so ist eine Identifizierung und Zuordnung später sehr einfach. Diese kostenlose Registrierung übernimmt unser Praxisteam gerne für Sie.
Alle Tierheime und die meisten Tierärzte haben Ablesegeräte, um eine mögliche elektronische Kennzeichnung eines Tieres schnell zu ermitteln. So lässt sich ein aufgefundenes / zugelaufenes Tier so schnellstens seinem Besitzer zuordnen.
Für wen ist diese Kennzeichnung verpflichtend?
Für alle Hunde-, Katzen- und Frettchenbesitzer, die mit ihrem Tier ins Ausland verreisen wollen und deren Tier nicht gut lesbar tätowiert ist, ist die Kennzeichnung ihres Haustieres seit 2004 verpflichtend. Desweiteren ist diese Kennzeichnung in einigen Bundesländern für bestimmte Hunde auf Grund der verschiedenen “Gefahrenhunde-Verordnungen” ebenfalls Vorschrift.