EKG (Elektrokardioggramm)
Bei diesem Diagnoseverfahren werden Spannungsschwankungen gemessen, die bei der Herztätigkeit im Körper entstehen. Mittels an den Gliedmassen und an der Brustwand angebrachter sogenannter Elektroden können noch feinste Spannungsschwankungen gemessen werden. So können nicht nur Herzrhythmusstörungen diagnostiziert, sondern auch Rückschlüsse auf Herzvergrößerungen oder angeborene Herzmißbildungen gemacht werden. Moderne Geräte (6-Kanal oder 12-Kanal-EKG) können verschiedene diese Aufzeichungen (sogenannte Ableitungen) gleichzeitig durchführen. Dadurch wird die Aufnahmedauer erheblich verkürzt und so die Geduld des Tieres nicht unnötig beansprucht (eine EKG-Aufzeichnung dauert in der Regel nur 1-2 Minuten).
In unserer Praxis verwenden wir ein computergestütztes 12-Kanal- Gerät (Abbildung oben). Die gemessenen Daten werden von diesem Gerät per Lichtleiterkabel an den Computer übermittelt, dort gespeichert und am Bildschirm dargestellt (Abbildung rechts).
Durch Überlagerung von verschiedenen EKG-Kurven kann beispielsweise der Behandlungserfolg bei einer Herztherapie direkt dargestellt werden.